V-Pets

Hier erfahrt ihr alles zum Thema V-Pet, was man wissen muss. Denn ein Tamagotchi ist vielleicht auch ein digitales Haustier, aber ein Digimon V-Pet ist einfach noch mal etwas komplett anderes.

Übersicht der V-Pets

Klicke auf eines der Bilder, um zu einem der Unterbereiche zu kommen!

 

Originales V-Pet

 

 

Digimon Pendulum

 

 

Digimon Pendulum Progress

 

 

Digimon Mini

 

 

Doch was ist eigentlich ein V-Pet?

Der Begriff V-Pet besteht eigentlich aus zwei Wörtern:

V(irtual) – Virtuell und Pet – Haustier
Also ein „Virtuelles Haustier“.

Das DigiMon ist das bekannteste und zugleich das erste V-Pet in der ganzen Digimon Reihe und eine Art Nachfolger von Bandais Tamagotchi (Tama – Tamago – Ei und Chi – Wach – Uhr)

Tamagotchi der 1. Generation

Dies ist das erste Tamagotchi, dass jeder kennt. Es kam 1997 zu uns und erschien anfänglich in 8 verschiedenen Farben. Es kamen nach und nach noch 8 Farben dazu.

Das DigiMON – Ein Freund für unterwegs

Wie jeder weiß, muss man sich um seine Haustiere kümmern, Digimon sind zwar keine Tiere, aber kümmern muss man sich dennoch auch um sie. Man muss das Digimon füttern, schlafen schicken und es trainieren und anders als beim Vorgänger, kann das Digimon auch mit anderen Digimon kämpfen, wenn man sie verbindet. (Dies geht auch mit dem Wonderswan und dem dazugehörigem Spiel: „Digimon Version Wonderswan“).

Natürlich digitiert das Digimon nach einiger Zeit vom Baby bis zum Ultra-Level, aber nur wenn man sich gut und lange darum kümmert. So können seine Digitationen auch je nach der Art wie sehr ihr euer Digimon pflegt, verändern. Ein Numemon bedeutet zum Beispiel, dass ihr viele Fehler bei der Aufzucht und beim Training gemacht habt.

Das letzte bei uns erschienene Tamagotchi ist das DigiMON und damals hat Axel Stein dafür die Werbung gemacht. Es gibt auch hier wieder 4 Farben und hat man zwei DigiMON, kann man sie zusammenstecken, sodass sie sich miteinander verbinden können. Jetzt kann man sie auch gegeneinander kämpfen lassen. Es ist das erste Tamagotchi, das eine Verbindung zu einem anderen aufbauen kann, allerdings noch per Kontakt und nicht wie heute per Infrarot. In England kam sogar noch eine DigiMON-Version 2 raus. Es hat ebenfalls eine europäische Packung, aber ist hier bei uns nicht mehr erschienen.

Es gibt zwar nach dem DigiMon V-Pet noch viele andere Spielzeuge die so ähnlich aufgebaut sind, unter anderem die Digivices aus den Staffeln, aber die funktionieren meist anders und bieten oft staffelbezogene Extras. Es lassen sich aber, egal welche Version, alle miteinander verbinden, für Kämpfe oder auch für Items.

Allgemeines

Was leider nur die wenigsten wissen, ist, dass Digimon ursprünglich vom Tamagotchi abstammt. Denn beides beruht auf ähnlichen Ideen und wenn man sich auch nur ein wenig mit den Tamas auseinandersetzt, kann man sehr viele Dinge bei Digimon leichter verstehen und erklären.

Die Idee des Tamagotchi muss wohl 1995 entstanden sein, auch wenn es dazu keine genauen Infos gibt. Da aber in dem Digimon Memorial Buch steht, dass der Name von Digimon bereits 1995 gesichert wurde, kann man sicher sein, dass diese Information stimmt.
Aki Maita hatte die Idee des Tamagotchi, während sie Akihiro Yokoi als Grundlage nahm und diese weiterentwickelte. Die beiden Frauen zielten im übrigen wohl darauf ab, das Tamagotchi nur für Mädchen im Grundschul- bis Mittelschulalter interessant zu gestalten. Deswegen gab es auch einige Testversionen, die sie einige Wochen vor dem eigentlichen Verkaufsstart an Mittelschülerinnen verteilten und die Mädchen dann entsprechend befragten. Aus ungenauen Gründen glaubte Bandai damals nicht an einen Erfolg, wurde aber bald eines Besseren belehrt.

Das Tamagotchi erschien schließlich am 23.11.1996 und wurde zum Boom. Es war so beliebt das man in Japan viele weitere Versionen herausbrachte und das bis 1998. In Amerika gab es auch einige Versionen bis 1998, aber nicht so viele wie im Japanischen, in Deutschland gab es nur eine Version, die im Jahre 1997 in unseren Regalen zu finden war. Einerseits gab es natürlich immer neue Versionen, eben weil es beliebt war, anderseits aber auch, weil der Boom recht schnell wieder nachließ und Bandai zu viele produziert hatte.

Digimon

Kommen wir nun zu Digimon.
„Vermutlich“ hatte Bandai sich neben dem Tamagotchi, Digimon „aufgehoben“. Sie wollten vielleicht erst einmal abwarten und sehen wie es ankommt, um anschließend, das DigiMon (man beachte die Schreibweise) herausbringen. Da das Tamagocthi gut angekommen ist, aber nur für Mädchen war, war das DigiMon natürlich eher auf Jungs ausgelegt. Es wird auch von Bandai selber als „Kampf-Tamagotchi“ bezeichnet. Das DigiMon erschien am 26.06.1997 in Japan. Bis zum August des nächsten Jahres gab es fünf verschiedene Versionen in unterschiedlichen Farben und einen Nachfolger – das Digimon Pendulum. Zwei Versionen des DigiMon kamen auch nach Amerika und erstaunlicherweise mit Version 1 auch nach Deutschland. Dies muss ungefähr Ende 1997 gewesen sein. (Also bei uns lange vor Pokemon, welches bekanntlich erst 1999 erschien)

Zu diesem Zeitpunkt entstand dann wohl Bandais kleiner „Fehler“, denn während das DigiMon in der Tat gut angekommen war, schien dies beim Tamagotchi nicht mehr der Fall zu sein… Obwohl bis 1998 noch weitere Versionen erschienen sind. Im Falle des DigiMon hatte man das erste Mal die Möglichkeit gehabt zwei von diesen Spielzeugen miteinander zu verbinden und gegeneinander kämpfen zu lassen. Diese Idee wurde beim Tama dann auch genutzt, nur eben auf eine sanftere Art. Man konte zwei Tamas verbinden und dann ein Kind bekommen. „Vermutlich“ kam dies aber nicht mehr so gut an, da das DigiMon einfach neuer und besonderer war und durch weitere Spiele, den Wonderswan und später auch durch Karten und den Anime beliebter wurde. Wobei das Tama natürlich auch einige Anime-Umsetzungen spendiert bekommen hatte.

Die Ähnlichkeiten

So, kommen wir aber nun zu einigen Ähnlichkeiten.
Also, erst einmal dürfte aufgrund des Tamas klar sein, wieso Digimon aus Eieren kommen. Und natürlich auch, wieso Digimon zwar sterben, aber eben auch wiedergeboren werden. Da dies das Prinzip ist, ist es mehr als nachvollziehbar. Eine andere, weitaus interessantere Sache, ist jedoch, wieso ein Digimon immer auf „Mon“ endet. Dies ist ebenfalls durch das Tamagotchi leicht zu erklären. Die Tamas haben nämlich alle einen Namen der auf „Tchi“ endet! So gibt es unter anderem: Babytchi, Marutchi, Tamatchi uvm. Und genau deswegen hat man dies auch beim DigiMon übernommen und kam so auf Agumon, Betamon, Greymon uvm. Dann wurde bei dem Tama auch immer eine Art von „Level“ angegeben. Diese waren folgende: Baby, Child, Aduld und Special. Im Falle von Digimon hat man die ersten drei genauso übernommen. Nur das Special wurde dann eben zu Perfekt.

Zuletzt noch einige kleine Ähnlichkeiten zwischen dem DigiMon und dem Tamagotchi Spielzeug.

  • Beide Spielzeuge gab es immer in mehreren Versionen
  • Beide Spielzeuge hatten immer viele verschiedene Farben (meist 6-8)
  • Beide hatten eine ähnliche Verpackung (Im Original und auch in der englischen/deutschen Version)
  • Es gab bei dem Tamagotchi auch Wald/Ozean Tamas, dies erinnert an die Digimon Pendulum-Serie
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