Hyper Colosseum – Spielregeln

Inhalt

0.0 – Phasen

1. Phase: Spielbeginn

  1. Jeder Spieler bereitet sich ein Deck vor, welches aus 30 Karten besteht.
  2. Ein Rookie-Digimon wird aus dem Deck ausgewählt und in die Digimon-Box gelegt.
  3. Die 29 verbleibenden Karten werden gemischt und verdeckt in den „Net Ocean“ gelegt.
  4. Die oberste Karte vom Stapel wird auf die Lebenspunkte-Anzeige gelegt. Jedes mal, wenn man LP verliert, wird diese weiter nach unten geschoben, um zu symbolisieren wie viele LP man noch besitzt
  5. Jeder Spieler zieht nun 6 Karten
  6. Mit Schere-Stein-Papier wird entschieden, wer anfängt

2. Phase: Vorbereitung

a) – Alle Handkarten, die man nicht braucht, können abgeworfen und verdeckt in die „Dark Area“ gelegt werden. Danach kann man seine Hand wieder auffüllen, es sei denn, es befinden sich keine Karten mehr im „Net Ocean“.
b) – Um das Digimon zu wechseln, wird das Digimon, welches sich gerade in der Digimon-Box befindet in die „Dark Area“ geschickt und durch ein Rookie-Digimon auf der Hand ersetzt.
c) – Optionskarten können nun in die Option Slots gelegt werden.
d) – Um eine Digitation vorzubereiten, legt man ein entsprechendes Digimon des nächsten Level verdeckt in die Evolution-Box.

3. Phase: Digitation

Wenn man eine Digitation vorbereitet hat, kann man sein Digimon zum nächsten Level digitieren lassen, indem man die vorausgesetzten Karten im „Growing Card“-Feld ablegt. Man kann sein Digimon aber auch mit bestimmten Optionskarten digitieren lassen ohne auf die Digitationsvoraussetzungen Rücksicht nehmen zu müssen, was aber nicht bei allen Digimon möglich ist (näheres steht auf den einzelnen Karten)

4. Phase: Kampf

a) – Der Typ des gegnerischen Monsters ist ausschlaggebend für die Attacke, welche benutzt wird (Rot, Gelb und Grün).
b) – Die Angriffsstärke der beiden Digimon wird verglichen.
c) – Optionskarten (bestimmte können auch jetzt noch gespielt werden) und besondere Fähigkeiten werden bei der Berechnung der Angriffspunkte mit einbezogen.
d) – Der Spieler, dessen Attacke den größten Schaden anrichtet, gewinnt diesen Kampf.

5. Phase: Endphase

a) – Der Verlierer vergleicht das Level des gegnerischen Digimon mit der Punktezeile seines Digimon und zieht die entsprechende Punktzahl von seinen LP ab.
b) – Das Digimon des Verlierers wird in die „Dark Area“ geschickt.
c) – Bei einem Unentschieden verliert jeder Spieler 10 LP, sie dürfen jedoch ihre Digimon im Feld behalten.
d) – Sind keine Karten mehr im „Net Ocean“, so dürfen nun die Karten aus der „Dark Area“ zusammen mit den Handkarten gemischt und in den „Net Ocean“ gelegt werden.
e) – Der Gewinner beginnt die nächste Runde, die Phasen 2-5 werden solange wiederholt, bis ein Spieler keine LP mehr hat.

1.0 – Kartenerläuterung

Es gibt 2 Arten von Karten: Digimon- und Optionskarten. Digimon-Karten sind Charakterkarten, die in der Digimon-Box gespielt werden, um den Kampf auszutragen. Die Optionskarten werden benötigt um die Kraft bzw. Kampffähigkeiten der kämpfenden Digimon zu beeinflussen.

Digimon

Wie auch im Anime gibt es Digimon auf dem Rookie-, Champion-, Ultra- und Mega-Level. Digimon, die in der Serie z.B. vom Level „Armor“ sind, sind hier Champions. Die Digimon-Karten sind einen von drei Datentypen (A, B oder C) zugeordnet, mit jeweils drei verschiedenen Angriffen (ebenfalls wieder A, B oder C) die vom gegnerischen Datentypen abhängig eingesetzt werden. Im oberen Abschnitt auf dem Digimon (neben dem Datentypen) steht das Level (bei späteren Karten hat man dies verändert, betrachte dafür das Bild weiter unten) und bei einem Champion, Ultra oder Mega Digimon, die Karten die benötigt werden, um eine Digitation durchzuführen.

Neben den Attacken befindet sich eine Box, in der der Typus (Virus, Datei oder Serum) steht und eventuelle besondere Fähigkeiten niedergeschrieben stehen. Die besonderen Fähigkeiten sind vor allem im Ultimate Battle-Schema wichtig (dazu betrachtet bitte das Schema „Ultimate Battle“). Ganz unten stehen Punkte, welche dem Besitzer der Karte von den LP abgezogen werden, wenn dieses Digimon einen Kampf verliert.

Option

Optionskarten können ein Digimon verstärken oder sogar schwächen. Sie können einem Digimon das Digitieren ermöglichen oder ein anderes zurück digitieren lassen. Einige Optionskarten wirken sich auch auf die Punkteberechnung eines Kampfes aus. Optionskarten sind in 3 Kategorien unterteilt: Items, Programme und Felder. Items sind Optionskarten, die ein Digimon ausrüsten. Sie erhöhen unter anderem die Angriffsstärke (z.B. mit einer Waffen) oder ermöglichen eine Digitation (z.B. eine Digivice Karten). Einige können Digimon auch in die „Dark Area“ schicken oder eben dieses verhindern. Wenige haben sogar Einfluss auf die Punkte.Programme können ebenfalls die Angriffsstärke erhöhen und eine Digitation ermöglichen. Des weiteren können sie sich auch direkt auf den Spielverlauf auswirken, indem z.B. gewisse Programme die Kampfphase beenden. Es gibt Programme, die auch Items zerstören können oder einen Spieler zwingen seine Handkarten in die „Dark Area“ zu schicken. Felder wirken sich meistens auf alle Karten auf dem Feld aus. Ein Spieler, der eine Feldkarte benutzt, wird meistens Kosten (z.B. Angriffsstärke) zahlen müssen, um Feldkarten spielen zu können.

1.1 – Fragen und Antworten

Frage: Für wieviele Spieler ist das Spiel?
Antwort: Ursprünglich für 2 (1 vs. 1), allerdings kann man es sich so umstellen, das auch 2 vs. 2 Kämpfe gehen (bzw. 1 vs. 1 vs. 1 vs. 1)

Frage: Darf ich mein Deck nach allen Wünschen erstellen?
Antwort: Im Gegensatz zu den deutschen Regeln, gibt es hier keine wirkliche Einschränkung, man darf allerdings jede Karte maximal 3x im Deck haben. Dies zählt auch für das gleiche Digimon mit unterschiedlichen Version. Man darf somit egal welche Version ein Agumon nur maximal 3x im Deck haben.

Frage: Kann man die deutschen mit den japanischen Karten kombinieren?
Antwort: Grundsätzlich ist zu sagen JA! Doch dies sollte man mit Vorsicht genießen, denn die Werte der japanischen Karten sind im Vergleich zu den Deutschen (und somit auch den Englischen) extrem hoch. Spielt daher niemals mit einem deutschen Deck gegen ein Japanisches.

2.0 – Spielmatte

(folgt demnächst)

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